Ärztin oder Arzt zu werden ist ein langer Prozess. Er ist weder mit dem Staatsexamen, noch mit der Facharztprüfung abgeschlossen. Ich befinde mich seit vielen Jahren auf diesem Weg. Häufig habe ich dabei Dinge auf die harte Tour gelernt und hinterher gedacht, das hätte mir auch jemand vorher sagen können.
Das will ich hier tun: Einsichten weitergeben, die mir bei meinem Arztwerden hilfreich waren. So entstand vor vielen Jahren die Idee zu dieser Website. Zuerst wollte ich ein Buch schreiben, aber eine Website ist natürlich viel zeitgemäßer und kommt auch meiner Arbeitsweise mehr entgegen. Hier werden in größeren Abständen Artikel erscheinen, so wie es meine Arbeitszeit und meine anderen Interessen eben hergeben.
Ich wünsche Euch, dass meine Erfahrungen Euch nützlich sein mögen. Ich kann es Euch nicht abnehmen, Eure eigenen Erfahrungen zu machen und auch meine An- und Einsichten an Eurer Realität gegenzuchecken.
Der Mensch lernt aus Fehlern. Der Königsweg ist dabei natürlich, aus den Fehlern anderer zu lernen, dann muss man sie nicht alle selbst machen. Der Mensch lernt an Vorbildern. Ein solches Vorbild möchte ich sein. Ob Ihr meine Einsichten als gutes oder schlechtes Beispiel nehmt, bleibt Euch überlassen.
Eure Erfahrungen sind gefragt
Viele von Euch haben bestimmt ähnliche Erkenntnisse gewonnen, die sie gerne anderen weitergeben möchten. Ich würde mich über Gastbeiträge freuen, die meine begrenzte Sicht erweitern. Wenn Ihr also etwas beitragen könnt, was für junge Kollegen wertvoll sein kann, würde ich mich über Eure Texte freuen.
Ich selbst bin Internist, Kardiologe und Intensivmediziner, ich arbeite als Oberarzt an einer mittelgroßen Klinik im Ruhrgebiet. Dies prägt natürlich auch den Horizont meiner Erfahrungen. Deshalb bin ich besonders an Beiträgen von chirurgisch Tätigen, Pädiatern, Psychiatern, Labormedizinern oder niedergelassenen Kolleginnen und Kollegen interessiert, die hier Erkenntnisse einbringen, auf die ich nie kommen konnte.
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Dr. med. Johannes Ammon
ammon@arztwerden.de
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